Die diesjährigen E-Learning-Tage RLP stehen unter dem Zeichen der beschleunigenden Wirkung der Corona-Pandemie auf die digitale Transformation und legen dabei einen besonderen Blick auf die Frage der Formate von Hochschullehre. In unserer Gallery präsentieren wir Ihnen dazu über den Verlauf der E-Learning-Tage Einblicke in Praxisbeispielen für Formate digital unterstützter Angebote.
Bei Interesse können Sie über Kontakt die beitragenden Personen oder Projekte direkt ansprechen. Einige Praxisbeispiele stellen sich zusätzlich zur Gallery auch in einem kurzen Live-Date vor.
Die Gallery ist dabei ein Schaufenster, das über den Verlauf der E-Learning-Tage RLP weiter gefüllt werden soll. Sie haben ein eigenes Beispiel, das Sie gerne in der Gallery sehen wollen? Reichen Sie es über den Button unterhalb gerne noch bis 15. Juli ein.
Die diesjährigen E-Learning-Tage RLP stehen unter dem Zeichen der beschleunigenden Wirkung der Corona-Pandemie auf die digitale Transformation und legen dabei einen besonderen Blick auf die Frage der Formate von Hochschullehre. In unserer Gallery präsentieren wir Ihnen dazu über den Verlauf der E-Learning-Tage Einblicke in Praxisbeispielen für Formate digital unterstützter Angebote.
Bei Interesse können Sie über Kontakt die beitragenden Personen oder Projekte direkt ansprechen. Einige Praxisbeispiele stellen sich zusätzlich zur Gallery auch in einem kurzen Live-Date vor.
Die Gallery ist dabei ein Schaufenster, das über den Verlauf der E-Learning-Tage RLP weiter gefüllt werden soll. Sie haben ein eigenes Beispiel, das Sie gerne in der Gallery sehen wollen? Reichen Sie es über den Button unterhalb gerne noch bis 15. Juli ein.
Alexandra Gottschalk, Louise Probst | zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund
Das Verbundprojekt HyFlex, HighTech und HighTouch (H3): Studienerfolg ermöglichen durch flexible Kompetenzentwicklung und Lehr/Lernszenarien besteht aus vier Teilprojekten. Es richtet sich vorrangig an Studierende des BASA-online und maps Hochschulverbundes. Diese Studiengänge der Sozialen Arbeit werden berufsbegleitend mit einem hohen blended-learning-Anteil studiert, woraus sich für die Studierenden lange Phasen des Selbstlernens ergeben. Das Teilprojekt aLert verfolgt die Entwicklung von onlinebasierten Unterstützungsangeboten, hierzu wird eine adaptierbare digitale Lernassistenz zur Begleitung der Selbstlernphasen forciert. Zur übersichtlichen Strukturierung wird im LMS OpenOlat eine automatisch generierte Aufgabenliste aus allen belegten Kursen zusammengeführt. So haben die Studierenden jederzeit den Überblick über ihre verpflichtenden Aufgaben. Auch individuelle ToDos können angelegt werden. Durch eine Visualisierung des eigenen Lernfortschritts unter Verwendung von Lernpfadkursen wird ein Beitrag zur Organisation des Studiums und auch zur Steigerung der Motivation geleistet. Diese adaptierbare digitale Lernassistenz (aLert) soll sowohl als Funktionserweiterung von OpenOlat zur Verfügung stehen als auch über ein kleines technisches Gerät, einen Raspberry Pi, als persönliche Unterstützung auf dem Schreibtisch für die Studierenden nutzbar sein.
Einblick in dieses Praxisbeispiel am 24. Mai im Rahmen der Halbtagesveranstaltung "Neue Entwicklungen und Perspektiven im Fernstudium und der wissenschaftlichen Weiterbildung" des zfh.
Antonia Dörringer, Lukas Schaab | Projekt AdLer
Das digitale Tool AdLer versetzt Lehrende in die Lage, vernetzte virtuelle Lernräume mit 2D- und 3D-immersiver Visualisierung zu erschaffen. Damit können anregende Lernumgebung aufgebaut werden, die Studierende motivieren und individuelles sowie adaptives Lernen ermöglichen.
Einblick in dieses Praxisbeispiel am 24. Mai im Rahmen der Halbtagesveranstaltung "Neue Entwicklungen und Perspektiven im Fernstudium und der wissenschaftlichen Weiterbildung" des zfh.
Zum Nachlesen: Folien des Pitch (PDF) und Folien des Vortrags (PDF) zu Ziel und aktuellem Stand des Projekts AdLer
Antonia Dörringer, Lukas Schaab | Projekt AdLer
Das digitale Tool AdLer versetzt Lehrende in die Lage, vernetzte virtuelle Lernräume mit 2D- und 3D-immersiver Visualisierung zu erschaffen. Damit können anregende Lernumgebung aufgebaut werden, die Studierende motivieren und individuelles sowie adaptives Lernen ermöglichen.
Einblick in dieses Praxisbeispiel am 24. Mai im Rahmen der Halbtagesveranstaltung "Neue Entwicklungen und Perspektiven im Fernstudium und der wissenschaftlichen Weiterbildung" des zfh.
Zum Nachlesen: Folien des Pitch (PDF) und Folien des Vortrags (PDF) zu Ziel und aktuellem Stand des Projekts AdLer
In den letzten Jahren hat sich zunehmend gezeigt, wie wichtig es ist, neu eingeschriebenen Studierenden vor Aufnahme ihres Studiums und im Laufe des ersten Semesters den Einstieg durch geeignete Maßnahmen und Angebote zu erleichtern. Im Fernstudium Informatik wurden im letzten Jahr die Spezifika des Fernstudienangebotes besonders beleuchtet und das Lehr- und Serviceangebot dahingehend technisch und methodisch ausgebaut, um u.a. auch auf die Corona-Pandemie und die sich daraus ergebenen Anforderungen
zu reagieren. Es wurden digitale praktische Phasen konzipiert, erprobt und umgesetzt, Klausuren unter Online-Aufsicht durchgeführt und neue Online-Lehr- und -Lernformate entwickelt. Anders als bei den Studienanfängern/-innen im Präsenzstudium, die ihr erstes Semester vor allem als neue Freiheit und Chance empfinden, verspüren die Fernstudierenden im Studienalltag oftmals großen Druck, Überlastung und Stress oft durch die herausfordernde Vereinbarkeit des Studiums mit dem Berufs- und Privatleben oder durch ein bereits abgebrochenes oder gescheitertes Erststudium. Die Gruppe der Studienanfänger/-innen im Fernstudium Informatik ist stark heterogen – sowohl in den demografischen Merkmalen, aber vor allem auch in den Bildungsbiografien.
Zum Sommersemester 2021 wurde im Fernstudium Informatik der Hochschule Trier ein Onboarding-Konzept eingeführt und umfasst in der sogenannten Onboarding-Toolbox verschiedene inhaltliche Bestandteile.
Der Startschuss fällt in einer Online-Kick-Off-Veranstaltung, in der sich alle relevanten Akteure, die im Student-Life-Cycle der Fernstudierenden eine Rolle spielen, vorstellen. In einer Reihe von Live-Online-Konferenzen im Rahmen einer digitalen Einführungswoche, die den eigentlichen Lehrveranstaltungen in der Selbststudienphase vorgelagert ist, wird u.a. darüber informiert, was bei der allgemeinen Studienorganisation zu beachten ist, welche Möglichkeiten sich bieten, in Lerngruppen zu arbeiten, auch wenn man sich nicht regelmäßig auf dem Campus trifft oder wie die Lernplattformen und eingesetzten Lehrmaterialien zusammenspielen. Teil der Onboarding-Toolbox ist zudem ein digitaler Begleitkurs „Online-Campus“, der vertiefende Informationen sowie eine Material- und Methodensammlung zu Themen wie wissenschaftliches Arbeiten, Selbstmotivation oder Lern- und Zeitmanagement vermittelt. Des Weiteren wird das Angebot mit verschiedenen Online-Workshops und Webinaren im ersten Semester ergänzt, um vor allem Raum zu schaffen für herausfordernde Themen wie „Aufschieberitis“ oder „Gelassen in die Prüfung(en)“ (vgl. auch Abb. 1 „Inhaltliche Bestandteile der Onboarding-Toolbox“ ).
Einblick in dieses Praxisbeispiel am 24. Mai im Rahmen der Halbtagesveranstaltung "Neue Entwicklungen und Perspektiven im Fernstudium und der wissenschaftlichen Weiterbildung" des zfh.
Zum Nachlesen: Folien der Kurzpräsentation zur Onboarding-Toolbox (PDF)
Merle Sophie Rockstroh, M.A., M.A. und Constanze Pia Wischnewski, M.A. | Hochschulevaluierungsverbund Südwest e.V. (HESW) | Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP)
Kontakt | Plattform „Lehrideen vernetzen“
Bei dem Format handelt es sich um eine Lehrplattform zur Verbreitung von Lehrideen und -praktiken zur Vernetzung unter Lehrenden in Rheinland-Pfalz.
Die Plattform „Lehrideen vernetzen“ (https://plattform.lehrideen-vernetzen.de) fokussiert auf drei Säulen, die es Lehrenden ermöglichen sollen, in kollegialen Austausch – online wie offline – zu treten und mittels der eingestellten Inhalte Wissenstransfer zu fördern. Dabei bilden die von den Lehrenden eingepflegten Lehrideen das Kernelement der Plattform. Gerahmt werden die Lehrideen durch redaktionelle Themen- und Herausforderungstexte zu verschiedenen Aspekten der Hochschullehre und Didaktik, welche seitens der Hochschuldidaktik des Hochschulevaluierungsverbundes verfasst werden. Abgerundet wird das Portfolio der Plattform drittens durch ein Beratungs- und Veranstaltungsangebot für Lehrende.
Alle Säulen verfolgen das Ziel, Lehrende in Rheinland-Pfalz zu vernetzen und ihnen zugleich die Möglichkeit zu geben, das eigene Wissen in hochschuldidaktischen Themen und (praktischen) Fragen der Lehre zu erweitern.
Hintergrund und Ausgangspunkt für die Plattform bildet der Befund, dass Lehrideen und Lehrkonzepte selten transferiert werden, eine systematische Darstellung erfolgreich realisierter Ideen aus der Praxis meist fehlt und dadurch das Potenzial kollegialen Austauschs sowie das vorhandene Know-How Lehrender oftmals ungenutzt bleiben. Durch das individuelle Einstellen von Lehrideen seitens der Lehrenden bietet die Plattform die Chance, die Lehre, die zumeist weiterhin als „Privatsache“ gilt, für Kolleg*innen zu öffnen und die eigenen Ideen und Erfahrungen zu teilen. Hierdurch erfahren die Lehrideen auf der Plattform weitergehende Verbreitung und können von anderen Lehrenden sowohl als Inspiration als auch als Auftakt für weitergehenden Austausch – entweder auf der Plattform selbst oder z.B. durch Lehrhospitationen bei dem Kollegen oder der Kollegin – genutzt werden.
Des Weiteren werden zur Vernetzung Lehrender Themenforen auf der Plattform, Workshops oder anderweitige niedrigschwellige Austauschformate (z.B. in regionalen oder fachspezifischen Austauschgruppen) für persönliche Offline-Treffen ermöglicht. Hierbei ist zentral, dass eine möglichst große Synergie zwischen Online-Inhalten und Offline-Treffen entsteht. So können beispielsweise Inhalte, die auf der Plattform häufig gelesen und geteilt werden, dann mittels eines Austauschformates erneut aufgegriffen werden.
Ein weiterer Schwerpunkt bezieht sich auf persönliche Beratungsgespräche mit Lehrenden zur Erstellung von Lehrkonzepten und etwaigen Herausforderungen in der Lehre.
In einer ersten Phase (2016 bis 2020) wurde das Projekt an der Hochschule Mainz sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz entwickelt. In der aktuellen zweiten Projektphase wird das Projekt für alle rheinland-pfälzischen staatlichen Hochschulen geöffnet.
Einblick in dieses Praxisbeispiel am Montag, 27.06. von 10.00 - 10.30 Uhr im Rahmen der E-Learning-Tage RLP.
Zum Nachlesen: Folien der Kurzpräsentation "Lehrideen vernetzen"
Zum Nachschauen: Aufzeichnung des Live-Dates
Merle Sophie Rockstroh, M.A., M.A. und Constanze Pia Wischnewski, M.A. | Hochschulevaluierungsverbund Südwest e.V. (HESW) | Virtueller Campus Rheinland-Pfalz (VCRP)
Kontakt | Plattform „Lehrideen vernetzen“
Bei dem Format handelt es sich um eine Lehrplattform zur Verbreitung von Lehrideen und -praktiken zur Vernetzung unter Lehrenden in Rheinland-Pfalz.
Die Plattform „Lehrideen vernetzen“ (https://plattform.lehrideen-vernetzen.de) fokussiert auf drei Säulen, die es Lehrenden ermöglichen sollen, in kollegialen Austausch – online wie offline – zu treten und mittels der eingestellten Inhalte Wissenstransfer zu fördern. Dabei bilden die von den Lehrenden eingepflegten Lehrideen das Kernelement der Plattform. Gerahmt werden die Lehrideen durch redaktionelle Themen- und Herausforderungstexte zu verschiedenen Aspekten der Hochschullehre und Didaktik, welche seitens der Hochschuldidaktik des Hochschulevaluierungsverbundes verfasst werden. Abgerundet wird das Portfolio der Plattform drittens durch ein Beratungs- und Veranstaltungsangebot für Lehrende.
Alle Säulen verfolgen das Ziel, Lehrende in Rheinland-Pfalz zu vernetzen und ihnen zugleich die Möglichkeit zu geben, das eigene Wissen in hochschuldidaktischen Themen und (praktischen) Fragen der Lehre zu erweitern.
Hintergrund und Ausgangspunkt für die Plattform bildet der Befund, dass Lehrideen und Lehrkonzepte selten transferiert werden, eine systematische Darstellung erfolgreich realisierter Ideen aus der Praxis meist fehlt und dadurch das Potenzial kollegialen Austauschs sowie das vorhandene Know-How Lehrender oftmals ungenutzt bleiben. Durch das individuelle Einstellen von Lehrideen seitens der Lehrenden bietet die Plattform die Chance, die Lehre, die zumeist weiterhin als „Privatsache“ gilt, für Kolleg*innen zu öffnen und die eigenen Ideen und Erfahrungen zu teilen. Hierdurch erfahren die Lehrideen auf der Plattform weitergehende Verbreitung und können von anderen Lehrenden sowohl als Inspiration als auch als Auftakt für weitergehenden Austausch – entweder auf der Plattform selbst oder z.B. durch Lehrhospitationen bei dem Kollegen oder der Kollegin – genutzt werden.
Des Weiteren werden zur Vernetzung Lehrender Themenforen auf der Plattform, Workshops oder anderweitige niedrigschwellige Austauschformate (z.B. in regionalen oder fachspezifischen Austauschgruppen) für persönliche Offline-Treffen ermöglicht. Hierbei ist zentral, dass eine möglichst große Synergie zwischen Online-Inhalten und Offline-Treffen entsteht. So können beispielsweise Inhalte, die auf der Plattform häufig gelesen und geteilt werden, dann mittels eines Austauschformates erneut aufgegriffen werden.
Ein weiterer Schwerpunkt bezieht sich auf persönliche Beratungsgespräche mit Lehrenden zur Erstellung von Lehrkonzepten und etwaigen Herausforderungen in der Lehre.
In einer ersten Phase (2016 bis 2020) wurde das Projekt an der Hochschule Mainz sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz entwickelt. In der aktuellen zweiten Projektphase wird das Projekt für alle rheinland-pfälzischen staatlichen Hochschulen geöffnet.
Einblick in dieses Praxisbeispiel am Montag, 27.06. von 10.00 - 10.30 Uhr im Rahmen der E-Learning-Tage RLP.
Zum Nachlesen: Folien der Kurzpräsentation "Lehrideen vernetzen"
Zum Nachschauen: Aufzeichnung des Live-Dates
Raphael Fetzer und Katharina Schell | VCRP und Co-Autor*innen: Ruwen Schick, Heiko Merle, Katharina Kluge | Hochschule Mainz
Kontakt | OpenOLAT-Kurs-Template (Olat-Account benötigt)
Quelle Titelbild: Kuba Bożanowski, Boarding (2564643532), Retusche mit OpenOlat-Logo von Raphael Fetzer (VCRP), CC BY 2.0
Der OpenOlat-OnBoarding-Kurs richtet sich an Lehrende, die vor der Herausforderung stehen, neue Studierende mit OpenOlat vertraut zu machen. Hierzu kann die vorliegende Kursvorlage kopiert, nach Belieben angepasst und frei genutzt werden. Der Kurs ist mit Selbstlerneinheiten und Hilfestellungen umgesetzt, die die Studierenden bei typischen Aufgaben in OpenOlat unterstützen. Optional können eine kooperative Gruppenaufgabe und ein Abschlussmeeting angeschlossen werden. Der Kurs selbst ist als OpenOlat-Lernpfad angelegt. Durch das Erledigen von Checklisten wird das dazugehörige Thema automatisch im Lernpfad als erledigt markiert. Mit dem Erledigen aller Themen besteht eine Person den Kurs und erhält automatisch ein PDF-Zertifikat. Wahlweise können die Themen zeitlich gestaffelt freigegeben werden (bspw. an aufeinander folgenden Tagen).
Der OnBoarding-Kurs ist auf Anregung und in Kooperation mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen der Hochschule Mainz entstanden, namentlich Prof. Katharina Kluge, Prof. Heiko Merle und Ruwen Schick. Die Umsetzung des Kurses hat der VCRP in Person von Raphael Fetzer und Katharina Schell vorgenommen.